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Sehenswürdigkeiten im Stadtteil Treysa
Der Marktplatz mit Marktbrunnen und dem sogenannten „Johannismännchen“ als Brunnenfigur und Symbol für Marktgerechtigkeit aus dem Jahre 1683. Der Marktplatz ist umgeben von Fachwerkhäusern.
Das Rathaus mit verschiefertem Anbau und sehenswertem Fachwerk. Bei einem Brand im Jahre 1640 wurde das Gebäude bis auf die mit Bruchsteinen gemauerte Südseite zerstört. Die Wetterfahne zeigt das Stadtwappen mit der Jahreszahl 1651, in dem der Wiederaufbau abgeschlossen wurde. Das imposante Gebäude mit historischem Charakter wurde Ende 2006 nach knapp 2-jähriger Renovierungszeit seiner Bestimmung zurückgegeben. Durch die vollständige Instandsetzung und Sicherung der Dachkonstruktion und der Fassade, sowie der Wiederherstellung des historischen Gebäudeinneren erstrahlt das altehrwürdige Gebäude in neuem Glanz.

Totenkirche Treysa
Ruine der Totenkirche (St. Martinskirche) – das Wahrzeichen Treysas. Das imposante Bauwerk aus dem 12./13. Jahrhundert wurde in der Übergangszeit vom romanischen zum gotischen Stil erbaut. Ihre Silhouette prägt das Stadtbild. Einige Legenden wie z.B. die über den „Buttermilchturm“ ranken sich um die Ruine. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist das Grundstück rund um die Totenkirche ein beliebter Open Air Veranstaltungsort mit einmaligem Ambiente geworden.
Die Stadtmauer ist direkt hinter der Totenkirche noch recht gut erhalten, hier eröffnet sich ein Ausblick in das gesamte Schwalmtal und auf das Knüllgebirge. Auch im sonstigen Altstadtbereich stehen noch Teile der historischen Stadtbefestigung aus dem 12. Jahrhundert

Hospitalskapelle Treysa
Das Hospital zum Heiligen Geist wurde 1367 erstmals erwähnt. Bedeutend ist die schlichte Hospitalskapelle mit ihrem kleinen sechseckigen Turm, der verschiedene Figuren auf seiner Spitze zeigt. Das Hospital diente im Mittelalter als soziale Einrichtung für Arme und Kranke. Die Räumlichkeiten werden heute von Vereinen oder für Veranstaltungen genutzt. In der Hospitalskapelle finden heute die standesamtlichen Trauungen statt.

Hexenturm Treysa
Der Hexenturm ist der einzige noch fast vollständig erhaltene Rundturm der Stadtbefestigung. Der ehemals überdachte Turm wurde im oberen Bereich zur Verteidigung des Stadttores und im unteren Bereich als Verlies genutzt.
Stein- oder Töpfertor in der Steingasse – trennte früher die Ober- und Unterstadt Treysas von einander. Um das Tor herum stehen einige der ältesten Häuser Treysas aus dem 16. und 17. Jahrhundert.