Für die Stadtentwicklung wird der Radverkehr zunehmend von Bedeutung. Innerhalb des Stadtgebietes verläuft der zertifizierte Schwalm-Efze-Weg (R14), der sogenannte Bahnradweg "Rotkäppchenland" auf der ehemaligen Bahntrasse nach Bad Hersfeld, der regionale Hochland-Radweg und der hessische Fernradweg R4. Schwalmstadt hat deshalb auch seit 2012 einen Radverkehrsbeirat und einen ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten.

Das Radverkehrskonzept der Stadt Schwalmstadt wurde vom Planungsbüro VAR aus Darmstadt erstellt. Das Radverkehrskonzept verfolgt folgende Ziele:

- Grundsätzlich soll der Radverkehrsanteil am Modal-Split ausgebaut werden.

- Die politischen Gremien sollen eine zusammenhängende Bewertung des Schwalmstädter Radverkehrs erhalten. Dabei sollen auch konkrete Handlungsempfehlungen und Kosten sowie Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden.

- Die Verwaltung soll für den Umgang mit Problem- bzw. Konfliktbereichen konkrete Hinweise und Hilfen erhalten.

In enger Abstimmung mit dem Radverkehrsbeirat wurde ein hierarchisch abgestuftes Radverkehrsnetz für den Alltagsradverkehr entwickelt. Dort sind neben direkten Pendlerradrouten zu den Nachbarkommunen sogenannte Basisrouten enthalten, die alle Stadtteile mit den Kernstädten Treysa und Ziegenhain und untereinander verbinden.

Am 15.10.2015 hat die Stadtverordnetenversammlung das Konzept beschlossen.