Schwalmstadt und Frielendorf fordern GOETEL zum sofortigen Weiterbau und zu besserer Kommunikation auf

Mit großer Verwunderung haben die Kommunen Schwalmstadt und Frielendorf gestern durch Zufall von weitreichenden Entscheidungen des Unternehmens GOETEL in Bezug auf den Glasfaserausbau gehört. GOETEL wird nach ersten Erkenntnissen die Baustellen zum Glasfaserausbau in diesem Jahr nicht fortsetzen. Für die Kommunen ist dieser Umstand nicht akzeptabel. Der Glasfaserausbau in Ziegenhain und insgesamt sogar vier Ortsteilen von Frielendorf ist trotz mehrerer Jahre bzw. Monate Bauzeit nicht abgeschlossen worden. Sowohl Bürgermeister Tobias Kreuter als auch Bürgermeister Jens Nöll sind sich einig, dass dies nicht den Erwartungen und Absprachen mit GOETEL entspricht. Die Verkehrssicherungspflicht und auch die möglichen Schäden durch die Winterzeit machen es erforderlich dass alle begonnenen Baumaßnahmen nun auch zeitnah beendet werden.

„Für uns hat die zeitnahe Fertigstellung höchste Priorität“ erklärt Bürgermeister Kreuter. „Andernfalls sehen wir uns zu drastischen Schritten gezwungen, wie Ersatzvornahme und eine juristische Auseinandersetzung.“ Sein Bürgermeister Kollege Nöll ergänzt: „Die Kommunikation in dieser Form kann nicht hingenommen werden. Wir fordern Offenheit, verbindliche Zusagen und das Zeitpläne eingehalten werden.“

Die Firma GOETEL hat bereits das Glaserfasernetz in den dörflichen Stadtteilen von Schwalmstadt verlegt und betreibt es bereits. In Ziegenhain würde das Netz erst kürzlich freigeschaltet. Allerdings gibt es noch unzählige nicht fachgerecht verschlossene Aufbrüche und Gräben. GOETEL hatte hier Subunternehmen mit den Arbeiten beauftragt. In Treysa soll erst ab 2026 das Glaserfasernetz entstehen. Hier stellt Tobias Kreuter aber klar: „Dies kann nur unter den Bedingungen erfolgen, dass GOETEL sofort die Bauarbeiten wieder aufnimmt und abschließt. Zukünftig erwarten wir mehr Verlässlichkeit und Termintreue.“