Ascherode
Der Stadtteil Ascherode bildet heute das Bindeglied zwischen Ziegenhain und Treysa. Erstmals erwähnt wird er 1090 als Teil des alten hersfeldischen Besitzes um Treysa herum. Im 14. Jahrhundert erhielten die Ziegenhainer Grafen die Gerichts- und Landeshoheit über den Ort.
Der doppelte Knick der Hauptstraße im Ortskern folgt einem alten Bachlauf, um den sich das spätmittelalterliche Hufendorf mit seinen großen Bauernhöfen gruppierte. Die heutigen Häuser entstammen vor allem der baulichen Erneuerung des Ortskernes im 19. Jahrhundert. Die ursprüngliche spätgotische Kirche liegt am Ortsrand auf dem Kirchberg. Sie wurde 1896 neu erbaut, wobei der spätmittelalterliche Kapellenbau erhalten wurde.