Dittershausen
Seinen Namen erhielt der Ort nach einem dort ansässigen Adelsgeschlecht, dessen Rittergut den Anstoß für die Dorfentwicklung gab. Die erste urkundliche Erwähnung von Dittershausen fand 1248 statt. Neben dem Schwalmübergang befindet sich der alte Gutsbezirk, ursprünglich im Besitz der Familie von Dörnberg, mit einer dazugehörigen Mühle am von der Schwalm abgezweigten Mühlgraben. Sie dient noch heute der Stromerzeugung. Während des 30-jährigen Krieges wurde der Ort fast vollständig zerstört.
Im Dorfkern befindet sich ein aus dem Jahre 1846 stammendes Fachwerkhaus, das als Schule, Bürgermeisteramt und Betsaal genutzt wurde. Nördlich dieses Hauses entstanden im frühen 18. Jahrhundert meist stattliche Bauernhöfe mit als Wohnwirtschaftsgebäuden genutzten Hauptgebäuden und selbstständigen Scheunen und Speicherbauten.